Meilensteine der Technologieentwicklung

Juli 2011: TÜV zertifiziert CIGSe-Module

Soltecture erreicht mit seinen gerahmten Dünnschichtmodulen auf Basis von CIGSe-Halbleitern weltweite Spitzenwerte. Dies hat der TÜV Rheinland mit der Zertifizierung nach IEC 61646 jetzt offiziell bestätigt. Aktuell erreichen die unter dem Produktnamen „Linion F“ geführten CIGSe-Module Spitzenwirkungsgrade von 13,2%.

Dezember 2010: Neuer Rekordwirkungsgrad von 12.6%

Soltectures Technologen steigern den Spitzenwirkungsgrad der CIGSe-Module auf 12.6% auf einer Aperturfläche von 0.75 m² und 11.6% auf der gesamten Modulfläche.

Juli 2010: Markteinführung innovativer Laminatklemmen

Die Befestigungsklemme – ein scheinbar banales Bauteil – entscheidet über die Sicherheit und Langlebigkeit einer Solaranlage aus rahmenlosen Laminatmodulen. Soltectures patentgeschützte Innovation wurde optimiert durch Simulationen mit Finite-Elemente-Methode und Feldtests und setzt neue Standards. Mehr zu diesem Produkt lesen Sie hier.

Juli 2010: Soltecture stellt erste CIGSe-Prototypen mit 11.6% Wirkungsgrad vor

Soltecture stellt erste Prototypen seiner neuen Produktlinie vor, für die selenbasiertes CIS – „CIGSe“ – verwendet wird. Die vom TÜV-Rheinland bestimmte Leistung beträgt 86.8 W auf einer Modulfläche von 1.25 m x 0.65 m. Der Aperturwirkungsgrad liegt damit bei 11.6%, der auf die ganze Modulfläche bezogene Wirkungsgrad bei 10.7%.

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Oktober 2009: Einweihung der 35 MW Fabrik "CIS-Line"

Nach nur 15 Monaten Bauzeit ist Europas modernste Großserienfertigung für CIS-Module errichtet. Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit weiht das neue Werk ein. Die Fabrik bietet Soltectures Technologen maximale Flexibilität: Module aus schwefelbasiertem CIGS und aus selenbasierten CIGSe können parallel gefertigt werden. Im F&E-Labor erlaubt modernste Messtechnik die exakte Analyse der Dünnschichten und im Modultestcenter kann das Langzeit- und Einsatzverhalten der Module geprüft werden.

Juni 2009: Soltecture entwickelt rahmenlose Solarfassade

Das neue Kassettenmodul kann wie übliche Fassadenkassetten in die Gebäudekonstruktion eingehängt werden. Anders als bei herkömmlichen fassadenintegrierten Solaranlagen entsteht als Gebäudehülle eine geschlossene Glasfassade, deren edle Optik von keinen Rahmen gestört wird. Das System wurde von den Berliner Behörden für den Einsatz an Fassaden mit Höhen über 12 m zugelassen. Mehr dazu lesen Sie hier.

2009: Neuer Weltrekord für Laborsolarzellen aus schwefelbasiertem CIGS

Soltectures Forschungspartner, das Helmholtz-Zentrum Berlin, steigert den Wirkungsgrad Schwefel-basierter CIGS-Solarzellen auf 13%. Der neue Spitzenwert wird erreicht, indem Teile des Indiums im CuInS2 durch Gallium ersetzt werden – die „CIGS“-Technologie ist geboren. Soltecture startet sein Entwicklungsprojekt zur Entwicklung eines entsprechenden Produktionsprozesses.

(Referenz: S. Merdes, R. Klenk et al., Sol. Energy Mater. Sol. Cells (2010), doi:10.1016/j.solmat.2010.11.003)

Juli 2008: Pilotproduktion erreicht 80% Ausbeute

Nach drei Jahren kontinuierlicher Verbesserung erreicht Soltecture die Auslastung der Pilotproduktion (3 MW/a). 80% der verarbeiteten Glasscheiben werden zu Modulen verarbeitet und verkauft. Die innovative Technologie erreicht damit einen Reifegrad, der internationale Investoren davon überzeugt, 85 Mio. € in den Aufbau einer Großserienfertigung zu investieren.

Juli 2007: 5 min Takt bei CIS-Beschichtung

Soltecture entwickelt neuen Prozess zur CuInS2-Beschichtung mit nur 5 min Taktzeit (vorher: 15 min). Wettbewerber im CIS-Bereich liegen bei 10 – 30 min.

Oktober 2006: Soltecture erreicht neuen Weltrekord für großformatige CuInS2-Module

Soltecture steigert den Wirkungsgrad seiner schwefelbasierten CuInS2-Module auf 8% (Apertur) und erreicht 60 W Modulleistung (Gallium-freies CIGS).

2006: Weltweit erstes Indach-Modul auf CIS-Basis

Soltecture entwickelt das erste Indach-Modul auf CIS-Basis und präsentiert ein Demoprojekt in Frankreich (Cythelia). Mehr dazu lesen Sie auf unserer Produktseite.

2005: Markteintritt

Als weltweit erster Modulhersteller bringt Soltecture Schwefel-basierte CuInS2-Module auf den Markt. Erste Verkäufe an die renommierten deutschen Systemhäuser IBC Solar und Krannich Solartechnik.

Dezember 2004: Weltpremiere eines schwefelbasierten CIS-Solarmoduls

Soltecture gelingt als weltweit erstem Unternehmen die Herstellung eines schwefelbasierten CuInS2-Moduls im kommerziellen Format.

April 2003: Soltecture startet Aufbau der Pilotproduktion

Als erstes Unternehmen beginnt Soltecture die industrielle Nutzung von schwefelbasierten CIGS und beginnt den Aufbau einer Fabrik zur Pilotproduktion. Ende 2003 werden die ersten Maschinen angeliefert.

2002: Erstes 10% Minimodul aus CuInS2

HMI präpariert erstes Modul aus schwefelbasierten CuInS2. Der Wirkungsgrad auf einer Fläche von 16 cm² erreicht 10% (Gallium-freies CIGS).

(Referenz: J. Klaer et al. / Thin Solid Films 431 –432 (2003) 534–537)

2001: Hochproduktiver Schwefelprozess steigert Wirkungsgrad von Laborsolarzellen auf 11.4%

Wissenschaftler des HMI etablieren einen hochproduktiven Prozess für schwefelbasierte CuInS2-Solarzellen – das Vorbild für Soltectures Produktionsprozess für CuInS2-Solarmodule – und steigern Spitzenwirkungsgrad auf 11.4% (Gallium-freies CIGS).

(Referenz: K. Siemer et al., Solar Energy Mat. & Solar Cells 67 (2001) 159-166)

1993: Erste 10% Laborsolarzelle aus CuInS2

Roland Scheer und Kollegen gelingt am Hahn-Meitner-Institut (HMI, heute umbenannt in Helmholtz Zentrum Berlin) die Herstellung der ersten schwefelbasierten CuInS2-Solarzelle mit 10% Wirkungsgrad (Gallium-freies CIGS).

(Referenz: Scheer et al., Appl. Phys. Lett. 63 (1993) 3294-6)

Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages